Der deutsche Aktienindex lässt am Nachmittag kräftig Federn. Bereits im vorhergehenden Handelsverlauf wies die Tendenz am hiesigen Aktienmarkt gen Süden. Neben schwachen Vorgaben aus den Vereinigten Staaten, Zurückhaltung vor der am Mittwoch an Fahrt gewinnenden US-Berichtssaison und keinerlei Indizien auf eine weitere Ausweitung der lockeren US-Geldpolitik seitens Fed-Chef Ben Bernanke am gestrigen Abend, zeichnen sich am Nachmittag vor allem schwache SAP-Eckdaten für den Verkaufsdruck verantwortlich.
Hinter den Erwartungen liegende Umsatz- und Gewinnerwartungen für das vierte Quartal ließen die Papiere des Software-Riesen zwischenzeitlich um bis zu 4,8 Prozent nachgeben. In der Folge sackte auch das deutsche Börsenbarometer unter die charttechnische Support-Region im Bereich von 7.680 Zählern und markierte bei 7.638 Zählern sein Tagestief. Unterhalb des Widerstands platzierte Stop-Loss-Orders dürften die nachfolgende Abwärtsbewegung noch forciert haben. Konjunkturseitig kommen derweil gemischte Signale aus den USA. Während der Empire State Index für den Monat Januar unerwartet stark nachgab, können die US-Einzelhandelsumsätze im Dezember überraschend kräftig zum Vormonat zulegen. Zur aktuellen Stunde grenzt der Dax seine Verluste sukzessive ein und notiert bei 7.667 Punkten 0,8 Prozent leichter.
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