Der DAX ist nach einer direkten und steilen 500 Punkte Rally auf eine wichtige Widerstandszone bei 7400/7450 aufgelaufen und stagnierte dort ganztägig. Kann der Sprung, der Befreiungsschlag über die Hochs der letzten 3 Monate gelingen oder geht die Korrektur in eine weitere Runde?
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DAX – WKN: 846900 – ISIN: DE0008469008
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7405,50
Widerstände: 7440/7450 + 7600 + 7805
Unterstützungen: 7400 + 7365 + 7333/343 + 7265 + 7225 + 7120/7140
Charttechnischer Ausblick: Der DAX steht direkt am großen Widerstand 7400.
Bei 7400 verläuft ein mächtiger Abwärtstrend.
In Höhe von ~7400/7450 ist aufgrund der absolvierten direkten 500 Punkte Aufwärtsstrecke mit technischen Reaktionen zur Unterseite zu rechnen, die bis zu 7120/7140 reichen könnten. Möglicherweise genügt aber auch schon 7225 als Konsolidierungsziel aus. Vorerst gibt es sogar keinerlei Anzeichen für einen typischen, bevorstehenden Pullback, so dass es unter Umständen, so wie in seltenen Varianten der Vergangenheit auch direkt weiter aufwärts gehen könnte, nämlich dann, wenn der Kaufdruck, der Kaufzwang bei größeren Institutionen einfach zu groß ist (window dressing darf nicht verpasst werden).
INTRADAY: Heute beginnt der Handelsmonat Dezember. Die charttechnische Kernzone lässt sich zunächst auf 7333 zu 7450 eingrenzen.
Erst oberhalb von 7480 (Tagesschlusskurs zählt (!!!), um Fehlsignalen weitgehend zu entgehen) ergibt sich anhand der Charttechnik ein großes Kaufsignal für mögliche Ziele bei 7600 (Jahr 2011 Hoch) und 7805 (3-monatiges Formationsausbruchsziel).
Kleinere Verkaufssignale für Konsolidierungsziele bei 7225 und 7120/7140 treten erst ein, wenn der DAX bis 7265 zurückgefallen ist. In diesem Fall wäre es am Wahrscheinlichsten, dass sich der DAX zwar von 7265 bis 7365 erholt, um dann die genannten unteren Ziele anzusteuern, wobei natürlich die Ziele nicht erreicht werden müssen, dies dann aber zumindest wahrscheinlich ist, solange es keine neuen Herbsthochs gibt.
Fazit: Der DAX bewegt sich heute voraussichtlich zwischen 7333 und 7450. Der mögliche Kaufdruck durch Mittelzuflüsse bei Fonds u.ä. ist aber, wie stets an 1. des Monats in bullischen Jahren, nicht zu unterschätzen.
Viele Grüße!
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de
60 min
Tageschart
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