Schwache Vorgaben aus Asien und den USA drücken die europäischen Aktienmärkte im frühen Handel in die Verlustzone. Vor allem die wieder zunehmende Unsicherheit über die weitere Entwicklung in der Eurozone macht den Investoren zu schaffen. Vor dem Hintergrund der Sorge um die Finanzstabilität Griechenlands und Italiens schloss der amerikanische Leitindex Dow Jones 0,6 Prozent leichter bei 12.078 Punkte. In Japan verlor der Nikkei 0,7 Prozent auf 8.541 Zähler. Positive Konjunkturdaten vermeldet dagegen das Statistische Bundesamt für Deutschland: Demnach steigerte die Bundesrepublik das Bruttoinlandsprodukt um 0,5 Prozent in Relation zum zweiten Quartal. Zum Vorjahresquartal erhöhte sich das BIP im Berichtszeitraum sogar um 2,5 Prozent. Die konjunkturellen Aussichten sehen dagegen trüber aus: Im kommenden Quartal sehen Ökonomen gemäß ZEW Index die Gefahr einer Stagnation. Fingerzeig hierfür seien die bereits gedrosselte Produktion der heimischen Industrie sowie ein signifikant gesunkenes Auftragsvolumen aus dem Euroraum. Die Konjunkturerwartungen einiger befragter Experten beinhalten gar die Möglichkeit einer leichten Rezession. In den Vereinigten Staaten stehen am heutigen Tag die Erzeugerpreise, der Einzelhandelsumsatz, die Lagerbestände und der Empire State Index im Blick der Anleger.
Der Dax notiert im frühen Handel bei aktuell 5.935 Punkten 0,8 Prozent im Minus. Der TechDax verbilligt sich um 0,8 Prozent auf 692 Zähler. Dow und Nasdaq präsentieren derzeit außerbörsliche Preislevels bei 12.066 Punkten (minus 0,1 Prozent) und 2.339 Zählern (minus 0,1 Prozent). Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert am frühen Morgen 0,3 Prozent leichter bei 1,3581 US-Dollar. Gold gibt um 0,6 Prozent auf 1.770 US-Dollar pro Unze nach.
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