21. März 2013, 22:29

Dax schwächer – US-Übergangsbudget verabschiedet – Drillisch erhöht erneut Dividende – Lanxess bekommt Autokrise zu spüren

Der Dax schließt heute 0,87 Prozent schwächer bei 7.932,51 Punkten. Unterdessen hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Druck auf Zypern erhöht: Eine Chance auf Hilfskredite soll es nur noch bis nächsten Montag geben.

US-Übergangsbudget verabschiedet

Der US-Kongress hat ein Übergangsbudget verabschiedet, das bis Ende September gelten wird. Damit kehrt erst einmal Ruhe im US-Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern ein. Die seit März geltende Kosteneinsparungen in Höhe von 85 Milliarden US-Dollar bleiben in Kraft. Wie so oft kam die Einigung in letzter Minute: Der bisherige Staats-Etat war bis zum 27. März gültig. Wäre keine Einigung erzielt worden, hätten die US-Bundesbehörden geschlossen werden müssen.

Drillisch erhöht erneut Dividende

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöht der Mobilfunk-Anbieter Drillisch die Dividende. Nachdem der TecDax-Wert erst Ende Januar die Dividende von 0,70 Euro je Aktie auf 1,00 Euro je Aktie erhöht hat, lautet der Vorschlag für die Ausschüttung nun 1,30 Euro.

Das operative Geschäft läuft gut genug um auch 2013 und 2014 mindestens eine Dividende in selbiger Höhe zu zahlen.

Lanxess bekommt Autokrise zu spüren

Der Spezialchemiekonzern Lanxess bekommt die Autokrise in Europa zu spüren. Das operative Ergebnis dürfte sich im ersten Quartal wohl halbieren. Der Rekordgewinn von 1,2 Milliarden Euro aus dem Vorjahr dürfte damit 2013 nicht erreicht werden. Und auf kurze Sicht sei keine Besserung der Auftragslage in Sicht, so das Unternehmen.

Die mittelfristigen Ziele wurden jedoch bestätigt: 2014 soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sonderbelastungen (EBITDA) auf 1,4 Milliarden Euro und bis 2018 auf 1,8 Milliarden Euro steigen.

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