Der Dax schaffte es nach einem schwachen Start noch ins Plus und schloss am Abend bei 7.776,37 Punkten (+0,26%). Für Unterstützung sorgten am Nachmittag die US-Arbeitsmarktdaten.
US-Arbeitsmarkt: Beschäftigung steigt wie erwartet
Am US-Arbeitsmarkt stieg die Zahl der Beschäftigten im Dezember um 155.000 – dies war erwartet worden. Zudem wurden die Zahlen für Oktober und November um zusammen 14.000 Stellen nach oben korrigiert. Die Arbeitslosenquote befindet sich weiter bei relativ hohen 7,8 Prozent. Die US-Notenbank will deshalb ihre expansive Geldpolitik fortsetzen, bis die Arbeitslosenquote wieder unter 6,5 Prozent fällt.
Rekordabsatz: China-Flaute bremst Daimler aus
Zwar konnte der Autokonzern Daimler 2012 den bisherigen Rekordumsatz aus dem Vorjahr um 4,5 Prozent steigern. Im wichtigsten Absatzmarkt China legten die Stuttgarter allerdings nur um 1,5 Prozent auf 196.000 Fahrzeuge zu. Die Wettbewerber bei den Premium-Fahrzeugen können deutlich höhere Steigerungsraten vorweisen: Bei BMW stieg der China-Absatz bis November um 38 Prozent auf 296.000 Fahrzeuge und bei Audi um 31 Prozent auf 370.000 Fahrzeuge.
Auch in Westeuropa stagniert der Automarkt in Folge der Staatsschuldenkrise. In den Vereinigten Staaten konnte Daimler jedoch von der Erholung profitieren: Der US-Absatz legte um 12 Prozent zu. Es bleibt allerdings noch viel zu tun, wenn Daimler wie angekündigt bis 2020 Audi und BMW überholen und sich so den Spitzenplatz bei den Premium-Fahrzeugen sichern möchte. Für das neue Jahr zeigte sich Daimler-Chef Dieter Zetsche optimistisch: Die neue A-Klasse wird in vielen Ländern auf den Markt kommen. Bereits jetzt gibt es 90.000 Vorbestellungen.
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