Nach einem besser als erwartet ausgefallenen US-Bruttoinlandsprodukt kann sich der Dax sukzessive von seinen Tiefstständen erholen und erobert die Marke von 7.200 Zählern zurück. Zuvor lasteten vor allem enttäuschende Quartalszahlen amerikanischer Blue Chips und tiefrote Vorgaben aus Fernost auf dem deutschen Aktienmarkt. Hinzu kamen Bonitätsabstufungen diverser französischer Banken durch die amerikanische Ratingagentur Standard & Poor?s. Die Wende kam mit den am Nachmittag publizierten Daten zum US-Wirtschaftswachstum. Letzteres beschleunigte sich stärker als von Experten zuvor erwartet. Gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichnet das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein Plus von 2,0 Prozent. Damit kann sich die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten im dritten Quartal überraschend deutlich erholen. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich einen Anstieg um 1,9 Prozent prognostiziert. In der Folge dreht das Deutsche Börsenbarometer wieder in die Gewinnzone. Erst schlechter als erwartet ausgefallene Daten der Uni Michigan zum US-Verbrauchervertrauen lassen den Tagesgewinn wieder abbröckeln. Zur aktuellen Stunde notiert der Dax bei 7.228 Zählern 0,4 Prozent fester.
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