Schwache Vorgaben aus den USA und Asien setzten den deutschen Aktienmarkt bereits zum Handelstart unter Druck. Während das Thema Hellas, wenn wohl auch nur auf Sicht, mit der Freigabe der nächsten Finanzspritze vorerst vom Tisch ist, drückt der US-Haushaltsstreit um so mehr auf die Stimmung. So hat Harry Reid, seines Zeichen demokratischer Mehrheitsführer im US-Senat, den bisherigen Verhandlungsstand mit den Republikanern als enttäuschend bezeichnet. Nach einer Dax-Performance von knapp 5,5 Prozent innerhalb der letzten 7 Handelstage kommt eine Atempause in Folge erster Gewinnmitnahmen jedoch nicht allzu überraschend. Die sich am Nachmittag fortsetzende Abwärtsbewegung führt das Börsenbarometer bis auf das Tagestief von 7.265 Zählern. Umso dynamischer fällt der Rebound aus, der den Dax postwendend wieder über die Marke von 7.300 Punkte hievt. Der momentane Kursstand des deutschen Leitindex wird bei 7.304 Zählern geführt. Der Abschlag beläuft sich auf 0,4 Prozent.
Am Mittwochnachmittag verzeichnet auch der Goldpreis, angesichts eines anziehenden US-Dollars, deutliche Verluste. Neben der Auslösung automatischer Verkauforders dürfte sich auch eine große Adresse von einem guten Teil seiner Goldbestände getrennt haben. Darauf lassen zumindest Geschwindigkeit und Ausmaß des Kurssturzes schließen. Innerhalb nur einer Minute fällt das Edelmetall in einem rasanten Rutsch von 1.735 auf 1.711 US-Dollar. Aktuell notiert die Unze Gold bei 1.710 US-Dollar 1,6 Prozent im Minus.
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