25. Juli 2013, 18:24

Dax macht die Biege – Gemischte Konjunkturdaten aus Europa und USA

25.07.2013 – 16:00 Uhr: Der deutsche Aktienmarkt kämpft am Nachmittag um die Marke von 8.300 Zählern. Selbst ein zum dritten Mal in Folge gestiegener Ifo-Geschäftsklima-Index kann den Dax nicht weiter stabilisieren. Vor allem massive Kursabschläge der Unternehmen Siemens (Gewinnwarnung), Commerzbank (schwache Quartalszahlen) und BASF (Detroit-Insolvenz & Abstufung italienischer Banken) erweisen sich als Belastungsfaktoren. Zudem stockt weiterhin die Kreditvergabe europäischer Finanzinstitute an hiesige Unternehmen. So ist das Kreditvolumen an Firmenkrediten innerhalb der Eurozone im Juni nochmals um 1,6 Prozent zum Vormonat zurückgegangen.

Auf der anderen Seite des Atlantiks fallen die Konjunkturdaten ebenfalls zwiespältig aus. Zwar steigen die US-amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Juni unerwartet stark um 4,2 % gegenüber Mai an. Auf der anderen Seite fallen die neuen Zahlen zum amerikanischen Arbeitsmarkt überraschend schwach aus: die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe klettern von 336.000 auf 343.000. Prognostiziert wurde ein Anstieg um lediglich 5.000 Erstanträge.

Wer auf entspannende Signale vom US-Börsenstart gehofft hatte, sah sich am späten Nachmittag eines besseren belehrt. Zur Stunde notieren Dow, Nasdaq und S&P samt und sonders hinter negativen Vorzeichen. Selbiges gilt für den heimischen Leitindex. Das deutsche Börsenbarometer Dax präsentiert bei 8.305 Punkten ein Minus von derzeit 0,9 Prozent. Gold kann dagegen um 0,3 Prozent auf 1.326 Punkte zulegen. Die europäische Gemeinschaftswährung gewinnt derweil 0,3 Prozent auf 1,3233 US-Dollar.  

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt. Weitere Marktanalysen finden Sie unter www.igmarkets.de.

Kommentare sind geschlossen.