23. August 2012, 12:03

Dax leicht im Plus – Hewlett-Packard in den tiefroten Zahlen – Deutschland: Haushaltsüberschuss wegen guter Konjunktur – Spirituosenhersteller Diageo steigert Jahresgewinn – RTL Group: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der Dax ging heute zwar mit einem deutlichen Plus in den Tag, hat dieses im bisherigen Handelsverlauf aber beinahe vollständig aufgezehrt. Aktuell notiert der Deutsche Aktien Index bei 7.027,31 Punkten (+ 0,14%).

Hewlett-Packard in den tiefroten Zahlen

Durch eine Riesen-Abschreibung gerät der Computerhersteller Hewlett-Packard im dritten Quartal deutlich in die roten Zahlen. Der Verlust beträgt 8,9 Milliarden US-Dollar, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurde.

Auch der allgemeine Trend macht dem Unternehmen zu schaffen: Anstatt Desktop-Computer kaufen viele Verbraucher lieber Smartphones oder Tablets. Der Umsatz fiel um 5 Prozent auf 29,7 Milliarden US-Dollar.

Deutschland: Haushaltsüberschuss wegen guter Konjunktur

Der deutsche Staat konnte für das erste Halbjahr einen Haushaltsüberschuss erzielen: Insgesamt nahm Deutschland 8,3 Milliarden Euro mehr als es ausgab, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte.

Ausschlaggebend für den Geldsagen sei die gute konjunkturelle Entwicklung, die zu höheren Staatseinnahmen führte. Die Sozialversicherung erwirtschaftete einen Überschuss in Höhe von 11,6 Milliarden Euro.

Spirituosenhersteller Diageo steigert Jahresgewinn

Der weltgrößte Spirituosenhersteller Diageo steigerte seinen Jahresgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 leicht von 1,90 Milliarden GBP auf 1,94 Milliarden Pfund. Der britische Konzern profitierte dabei von Übernahmen in den Schwellenländern und einer Erholung auf dem US-Markt.

RTL Group: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der größte Fernsehkonzern in Europa, die RTL-Group, konnte im ersten Halbjahr den Umsatz leicht steigern. Die Erlöse der Gruppe verbesserten sich um 2,5 Prozent auf 2,766 Milliarden Euro. Durch höhere Kosten für das Programm ging der Nettogewinn um 15 Prozent auf 274 Millionen Euro zurück.

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