Der deutsche Aktienindex schiebt sich auch zur Wochenmitte weiter nach oben und etabliert sich zur aktuellen Stunde oberhalb der Marke von 7.900 Punkten. Dabei stützten zunächst positive Vorgaben aus den Vereinigten Staaten und Japan. Während der Dow Jones am Vortag ein neues Allzeithoch markierte, ging der Nikkei mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent aus dem Handel. Diesen Rückenwind weiß der Dax zu nutzen und nähert sich nun zusehends der Marke von 8.000 Zählern. Europäische Schuldenkrise, italienischer Wahlausgang und auch der US-Budget-Schnitt scheinen derzeit komplett negiert zu werden.
Über allem thront die Liquidität, mit der die Zentralbanken rund um den Globus die Märkte fluten bzw. zu fluten gedenken. In diesem Kontext stehen mogen denn auch die Notenbanksitzungen in England (BoE) und der Euro-Zone (EZB) im Fokus der Marktteilnehmer. Zudem können in dieser Woche vor allem Unternehmen aus heimischen Gefilden mit mehrheitlich positiven Quartalszahlen überzeugen. Konjunkturseitig stützen wiederum besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA. Nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters ADP stieg die im Monatsvergleich erhobene Beschäftigtenzahl im Privatsektor um 198.000, während zuvor nur ein Plus von 170.000 Arbeitsplätzen (ex Agrar) prognostiziert wurde. Am späten Nachmittag notiert der Dax bei 7.925 Punkten 0,7 Prozent fester.
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