17. Mai 2021, 17:13

DAX kann Tageshoch nicht halten – Inflation bleibt das Hauptproblem

Die positive Grundstimmung an der Börse hält auch zum Start in die neue Handelswoche an. Nachdem allerdings der Deutsche Aktienindex in nur zwei Tagen vom Tief aus fast 700 Punkte gestiegen war, setzten heute leichte Gewinnmitnahmen ein. Nun ist Warten auf die nächsten positiven Impulse angesagt, die den Markt über das Allzeithoch bei gut 15.500 Punkten tragen können. Das Fundament für die Fortsetzung der Rally zumindest wurde mit dem erneuten Test der Unterstützungszone bei 14.800 Punkten in der vergangenen Woche gelegt.

Die Wirtschaft bleibt im Vollgas-Modus, auch weil es die Impfkampagne und die schrittweise Lockerung der Beschränkungen immer mehr Menschen ermöglicht, ein Leben fast wie vor der Pandemie zu führen. Genaue Konjunkturprognosen bleiben aber schwierig. Eine Wirtschaft, die sich noch vor einem Jahr aufgrund der Pandemie in einem beispiellosen Stillstand befand, fragt durch die Öffnungen Güter und Dienstleistungen plötzlich in einem Maße nach, das zu Engpässen in den Lieferketten führt, so dass es einige Zeit dauern wird, bis diese Nachfrage bedient werden kann. Auch deshalb sind einige der nun eingehenden Daten noch untypisch und nichtssagend und die Prognosefehler größer als üblich.

Eine der wichtigsten Fragen, die sich Investoren und politische Entscheidungsträger jetzt aber stellen müssen, ist die danach, wie hoch die US-Inflation noch steigen und vor allem wie anhaltend die Raten auf dem hohen Niveau verharren könnten. Auf kurze Sicht werden die Inflations- und Lohndaten diese Debatte wahrscheinlich nicht lösen. Eventuell ergibt sich aber Klarheit nach dem Sommer, wenn die Konjunkturschecks in den USA verschickt und konsumiert wurden. Vorerst aber müssen die Anleger weiter durch den Nebel der Wirtschaftsdaten navigieren.

Disclaimer
Die Inhalte dieser Pressemitteilung/dieses Artikels (nachfolgend: ?Inhalte?) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation der CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend ?CMC Markets?) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahin gehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanleger verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für die jeweiligen Produkte lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Kommentare sind geschlossen.

Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Relationship Manager bei CMC Markets in Frankfurt. Er hat sich auf Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen.