Die Sorge, dass Italien seine Schulden zukünftig nicht mehr bedienen kann, wächst. Berlusconis angekündigter Rücktritt kann das auch nicht ändern, das Schuldenproblem bleibt. Die Renditen für italienische Staatsanleihen stürmen von Rekordhoch zu Rekordhoch und notierten zuletzt für Titel mit zehnjähriger Laufzeit bei weit über 7 Prozent, einjährige Anleihen Italiens sprangen auf über 6 Prozent. Auf diesem Zinsniveau dürfte sich der Stiefelstaat nicht mehr lange refinanzieren können. Vor diesem Hintergrund waren Bankentitel die größten Verlierer des gestrigen Tages. Der deutsche Aktienindex ging bei 5.829 Zählern mit einem Minus von 2,2 Prozent aus dem Handel. Der US-Leitindex toppte das ganze nochmal mit einem Minus von 3,2 Prozent und schloss die Börsenpforten bei 11.780 Punkten.
Im frühen europäischen Handel geht es weiter nach unten. Der Dax notiert bei aktuell 5.732 Punkten 1,7 Prozent leichter. Damit ist die Unterstützung im Bereich von 5.800 Zählern gerissen. Die nächste technische Suppport findet sich in der Region von 5.600 Zählern. Der TechDax verbilligt sich um 1,3 Prozent auf 682 Zähler. Dow und Nasdaq präsentieren derzeit außerbörsliche Preislevels bei 11.780 Punkten (unverändert) und 2.319 Zählern (plus 0,3 Prozent). Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert am frühen Morgen ebenfalls kaum verändert bei 1,3545 US-Dollar (plus 0,1 Prozent). Gold gibt um 0,5 Prozent auf 1.759 US-Dollar pro Unze nach.
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