Der Dax startet am vorletzten Handelstag der Woche etwas schwächer in den Handel.
S&P senkt Zyperns Bonität – Deutsches Spitzenrating bestätigt
Die Rating-Agentur Standard & Poor’s hat die Kreditwürdigkeit des Inselstaates Zypern um eine Bewertungsstufe gesenkt. Statt mit „BB+“ wird die Bonität nun nur noch mit „BB“ angegeben. Als Ursache gelten die hohe Staatsverschuldung und die Schwierigkeiten auf dem Bankensektor. Zypern hatte Hilfen der EU erbeten – derzeit werden 14 Milliarden Euro benötigt, um den Inselstaat vor dem drohenden Bankrott zu bewahren.
Für Deutschland bestätigte Standard & Poor’s jedoch das Spitzenrating „AAA“. Auch eine Abstufung in den nächsten zwei Jahren gilt als unwahrscheinlich. Dennoch werde sich das Wirtschaftswachstum nach den Erwartungen der Rating-Agentur auf 1% verlangsamen.
Lufthansa: Geringerer Gewinnrückgang als erwartet
Die größte Airline Europas konnte den Umsatz im zweiten Quartal um 6,4 Prozent auf 7,89 Milliarden Euro steigern. Hohe Kerosinkosten und ein scharfer Wettbewerb sorgten jedoch für einen Gewinneinbruch um 24 Prozent auf 229 Millionen Euro. Analysten hatten Schlimmeres erwartet und der Vorstand bestätigte den Ausblick fürs Gesamtjahr.
ProSiebenSat.1 übertrifft Erwartungen
Durch ein dynamisches Wachstum im Internet und Ausland konnte der Medienkonzern ProSiebenSat.1 eine Schwäche im Kerngeschäft ausgleichen. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 4,5 Prozent auf 723,3 Millionen Euro, wie der Konzern in München mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn stieg um 2 Prozent auf 243,5 Millionen Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Toyota ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück
Der Autohersteller Toyota ruft 1,5 Millionen Autos in die Werkstätten zurück. Es geht um ein Problem bei der Fixerung der hinteren Stoßstangen. In Deutschland sind offenbar 70.000 Fahrzeuge betroffen.
BNP Paribas kommt glimpflich davon
Während bei anderen Großbanken (Societe Generale, Deutsche Bank) der Überschuss deutlich eingebrochen ist, wurde das Ergebnis der französischen BNP Paribas weniger belastet.
Zwar ist auch hier der Vorsteuergewinn des Investment-Bankings um 40 Prozent eingebrochen. Ein stabiles Privatkundengeschäft und Sondereffekte sorgten aber für eine Abschwächung. Der Überschuss ging im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 1,85 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen in Paris mitteilte.