Am heutigen Handelstag steht neben der Auktion italienischer Staatsanleihen das Treffen der EU Finanzminister in Büssel im Fokus der Anleger. Während der Stiefelstaat circa 8. Milliarden Euro frisches Kapital aufnehmen möchte , und in diesem Kontext das Zinsniveau zur Refinanzierung mit Argusaugen beobachtet wird, dürfte es in der belgischen Metropole primär um die finale Ausgestaltung des Krisenfonds EFSF und seine gehebelte Feuerkraft gehen. Im gestrigen Handel sorgten vor allem Rekordumsätze zum Start des Weihnachtsgeschäfts für imposante Aufschläge an den Aktienmärkten. Zudem machte ein Vorschlag von deutsch-französischer Seite, wonach sogenannte Elite-Bonds, die ausschließlich von den Euro-Kernsstaaten mit der höchsten Bonität (Triple-A) ausgegeben werden sollen, Hoffnung auf Fortschritte zur Lösung der europäischen Schuldenkrise. In der Folge markierte der Dax sei Tageshoch bei 5.754 Zählern. Regierungskreise in Berlin dementierten jedoch Gedankenspiele in diese Richtung. Auch auf Konjunkturebene stehen heute einige potentielle Impulsgeber auf der Tagesordnung. Marktakteure dürften unter anderem einen Blick auf Spanien (Arbeitsmarktdaten & Einzelhandelsumsatz) , Japan (Arbeitsmarktdaten & Einzelhandelsumsatz) und die USA (Verbrauchervertrauen, FHFA-Hauspreisindex & Case Shiller Hauspreisindex) werfen.
Der Deutsche Aktienindex verliert im frühen Handel 0,5 Prozent und notiert bei aktuell 5.714 Punkten. Der TechDax gibt 0,1 Prozent auf 674 Zähler nach. Dow und Nasdaq präsentieren derzeit kaum veränderte, außerbörsliche Preislevels bei 11.518 Punkten und 2.223 Zählern. Die Europäische Gemeinschaftswährung notiert bei 1,3344 US-Dollar 0,2 Prozent im Plus. Gold verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 1.706 US-Dollar pro Unze.
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