Die schwelende Euro-Krise sowie die sich weltweit eintrübende konjunkturelle Perspektive haben die Aktienmärkte am gestrigen Tag erneut zurückgeworfen. In den USA sorgt der negative Ausblick der US-Währungshüter auf die heimische Konjunktur für Sorgenfalten, in Europa wird die Bonität fünf europäischer Banken durch die Ratingagentur Fitch gesenkt und in China fällt im November das Wachstum von Industrie und Exportunternehmen auf dem schwächsten Stand seit zwei Jahren. Ums so überraschender ist vor diesem Hintergrund die Erholung des deutschen Aktienmarktes im frühen Handel des heutigen Tages. Wie nachhaltig diese Entwicklung ausfällt, dürfte auch von einer Vielzahl heute veröffentlichter Konjunkturdaten beeinflusst werden. Die potentiellen Impulsgeber von der Makro-Front lauten wie folgt:
· USA: Industrieindex der New Yorker Fed, Industrieproduktion, Konjunkturindex der Philadelphia-Fed, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
· BRD: Gewerbeanzeigen, Arbeitsmarkt des verarbeitenden Gewerbes
· Italien: Verbraucherpreise
· GB: Einzelhandelsumsatz
· EU: Inflation und Beschäftigung
Der Deutsche Aktienindex notiert im frühen Handel bei derzeit 5.721 Punkten (plus 0,8 Prozent). Der TechDax gewinnt 0,2 Prozent auf 662 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung liegt am Morgen kaum verändert bei 1,2982 US-Dollar. Gold verbucht bei 1.584 US-Dollar pro Unze einen Abschlag von 0,5 Prozent.
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