1. Juli 2013, 11:18

Dax gibt nach – Gewinnmitnahmen zum Wochenauftakt

Nach einem zunächst festen Handelsstart und einem Ausreißer über die Marke von 8.000 Punkten, muss der deutsche Leitindex im frühen Geschäft seinen Gewinn wieder gänzlich abgeben und fällt zwischenzeitig sogar unter 7.900 Zähler zurück. Trotz enttäuscht aufgenommener Konjunkturdaten aus Asien, schlossen die Aktienbörsen in Tokio und China hinter positiven Vorzeichen. So ist der chinesische Einkaufsmanagerindex im Monat Juni wie erwartet von 50,8 auf 50,1 Punkte gesunken. Ebenso die Umfragewerte des produzierenden Gewerbes in Südkorea und Taiwan haben im vergangenen Kalendermonat nachgegeben. Die Industrie-Einkaufsmanagerindizes des selbigen Monats fielen in der Euro-Zone dagegen mehrheitlich besser als erwartet aus. In diesem Kontext dürften vor allem die überraschend guten Zahlen der Euro-Sorgenkandidaten Frankreich, Spanien und Italien für allgemeines Aufatmen gesorgt haben. Andererseits fallen die italienischen Arbeitsmarktdaten umso schwächer aus und lasten derzeit auf dem Kursgeschehen. Angesichts der zur vergangenen Wochenmitte gestarteten Erholungsbewegung am deutschen Aktienmarkt nutzen Anleger Kursniveaus um die psychologisch wichtige Dax-Marke von 8.000 Punkten bis auf weiteres für Gewinnmitnahmen. Am Nachmittag rücken auf der anderen Seite des Atlantiks wiederum die US-Bauausgaben (Mai) und der ISM-Industrie-Index (Juni) in den Fokus der Marktteilnehmer und können für neue Bewegung sorgen. Bei derzeit 7.925 Punkten präsentiert der Dax ein Minus von 0,4 Prozent. Der Euro notiert bei 1,3042 US-Dollar 0,2 Prozent fester. Gold erholt sich derweil um 0,7 Prozent auf 1.242 US-Dollar pro Unze. 

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