Auf den zweiten Blick fällt die Reaktion der Börse auf das Friedensangebot der US-Notenbank nun doch positiv aus. Der Anflug von Panik über den sehr vorsichtigen Konjunkturausblick der Federal Reserve wurde im Laufe des Tages von neuen Hoffnungen auf Fortschritte in den Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und China weggewischt.
Nun findet an der Börse ein Tauziehen zwischen denjenigen Anlegern, die die geldpolitischen Geschenke als eine Art Blankoscheck für den Aktienkauf interpretieren und jenen, die daraus bisher nicht eingepreiste, konjunkturelle Gefahren ablesen, statt. Für den Moment liegen die vorn, die sich auf den Trend der vergangenen Wochen schwingen. Und dieser ist immer noch aufwärts gerichtet.