Am Freitag zeigte sich der Dax erneut deutlich schwächer, verlor 1,32% und schloss damit deutlich unter der 7.000-Punkte-Marke bei 6.950,53 Punkten. Als Belastung für den Aktienmarkt erwiesen sich neben der anhaltenden Eurokrise auch die Fiskalprobleme in den Vereinigten Staaten.
VW kann Absatzkrise in Europa trotzen
Der Autokonzern VW kann der Absatzschwäche auf dem europäischen Automarkt trotzen und durch enorme Wachstumsraten in Fernost und jenseits des Atlantiks den Absatz deutlich steigern. Insgesamt konnte der Konzern im Oktober den Absatz um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 788.700 Fahrzeuge steigern.
In Europa gingen die Neuzulassungen im Oktober den 13. Monat in Folge zurück: Besonders dramatisch ist die Lage in Spanien und Italien, dort ging die Zahl der Neuzulassungen zweistellig zurück.
Doch der VW-Konzern konnte auch in Gesamteuropa den Absatz um 0,9 Prozent steigern und zwar weil der stabile Absatz in Deutschland (+3,5%) und zweistellige Wachstumsraten in Osteuropa (+21,1%) den Absatzeinbruch in West- und Südeuropa ausgleichen konnten.
Besonders zulegen konnte VW jedoch in Asien und Nordamerika: In den ersten zehn Monaten des Jahres setzte der Konzern in China 2,26 Millionen Fahrzeuge ab – ein Fünftel mehr als im Vorjahr und in den USA stieg der Absatz gar um ein Drittel.
Einzelhandel: Sears weitet Verlust aus
Die US-Einzelhandelskette Sears, zu der neben den Sears-Kaufhäusern auch die Discount-Kette Kmart gehört, musste neben rückläufigen Umsätzen auch einen höheren Verlust melden. Die Umsätze sanken um 6 Prozent auf 8,86 Milliarden US-Dollar und der Verlust weitete sich von 421 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 498 Millionen US-Dollar bzw. 4,70 US-Dollar je Aktie aus. Für das laufende Quartal erwarten die Analysten einen Gewinn von 1,35 US-Dollar je Aktie.
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