28. Dezember 2012, 18:41

Dax beendet letzten Handelstag im Minus – US-Haushaltsstreit ungelöst – ProSiebenSat.1 und RTL müssen 55 Millionen Euro Strafe zahlen

Der Dax hat den letzten Handelstag des Jahres im Minus beendet und bei 7.612,39 Punkten (Minus 0,57%) geschlossen.

USA droht der Sturz von der Fiskalklippe

In den Vereinigten Staaten wird die Zeit im Haushaltsstreit knapp. Zum Jahresende droht den USA der Sturz von der sogenannten Fiskalklippe, dann greifen automatisch Steuererhöhungen und Etatkürzungen. US-Präsident Barack Obama strebt unterdessen einen Kompromiss an um zumindest die Steuererhöhungen für die Mittelschicht zu verhindern. In einem Treffen mit führenden Republikanern wurde um eine Übergangslösung verhandelt. Experten sehen aber kaum Hoffnung, dass noch eine Lösung vor dem Jahresende gelingt.

Ab Neujahr drohen damit Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar um die aus dem Ruder laufende Staatsverschuldung einzudämmen. Für die US-Wirtschaft könnte dies jedoch eine neue Rezession bedeuten. Viele Beobachter rechnen mit einer Lösung im neuen Jahr, denn die meisten Auswirkungen werden erst im Laufe des Jahres spürbar werden.

ProSiebenSat.1 und RTL müssen 55 Millionen Euro Strafe zahlen

Die beiden Privatfernseh-Konzerne ProSiebenSat.1 und RTL wurden zur Zahlung einer Kartellstrafe in Höhe von 55 Millionen Euro verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen sich darüber abgesprochen zu haben, das Digitalprogramm nur noch verschlüsselt und gegen ein Entgelt auszustrahlen. Zudem wurde die Austrahlung durch Anti-Werbeblocker und Kopierschutzfunktionen eingeschränkt. Bereits im Mai 2010 hatte das Kartellamt die Ermittlungen eingeleitet, daraufhin wurden die Büroräume beider Unternehmen durchsucht.

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