30. November 2018, 17:00

Aktienmärkte unter Druck – Tech-Titel belasten

Die am gestrigen Tag gestartete Erholungsbewegung kann schon wieder getrost zu den Akten gelegt werden. Dunkelrote Vorgaben aus den USA und Fernost sorgen zur Wochenmitte für einen abermaligen Kursrutsch. Während der Dax sich am Dienstag noch oberhalb von 12.000 Punkten präsentierte, steht im frühen Handel nun die Marke von 12.800 Punkten zur Disposition. Als Belastungsfaktor erweisen sich herbe Verluste an der Technologieboerse Nasdaq.

Im Zuge des Datenskandals bei Facebook geraten nun auch weitere Tech-Titel unter Druck. Investoren fürchten vor diesem Hintergrund eine zukünftig schärfere Regulierung der Branche. In der Folge müssen auch Technologiewerte in Asien deutlich Federn lassen. Der japanische Nikkei verliert am Mittwoch 1,3 Prozent. Der chinesische SSE50 weist zum Handelsende ein Minus von 1,9 Prozent aus.    

Im heutigen Handelsverlauf rücken insbesondere Konjunkturdaten aus den USA und Europa in den Blickpunkt. Während hierzulande das Gfk-Konsumklima für Deutschland im April auf der Agenda steht, werden auf der anderen Atlantikseite das Wirtschaftswachstum für Q4 2017 sowie die Lagerbestände und schwebenden Hausverkäufe jeweils für Februar veröffentlicht. Zudem steht die Entwicklung im Handelskonflikt zwischen den USA und und China im Fokus.

Zur Stunde notiert der Dax bei 11.809 Punkten 1,4 Prozent schwächer. Der Euro weist bei 1,2398 US-Dollar ein moderates Minus von 0,1 Prozent aus. Gold gibt derzeit um 0,2 Prozent auf 1.341 US-Dollar je Feinunze nach.

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Gregor Kuhn

Gregor Kuhn leitet die Ressorts Public Relations, Research und Education der in München ansässigen Bernstein Bank. Seit über 12 Jahren im Finanzsektor und Wertpapiergeschäft tätig, zeichnet sich der Diplombetriebswirt und zertifizierte Eurex-Händler u.a. durch seine Expertise in den Bereichen Marktanalyse, Brokerage und Trading börsennotierter Finanzinstrumente aus.