Anhaltend starke Bewegungen prägen weiterhin die Aktienmärkte. Augenblicklich ist ein Ausschlag nach oben zu beobachten, aber die Entwicklung der vergangenen Wochen lehrt, dass sich das Blatt auch schnell wieder wenden kann.
Zum Handelsschluss der Vorwoche etwas schwächer, kann der DAX in dieser Woche wieder Boden gut machen. Auch heute ist die Stimmung für deutsche Standardwerte positiv und der Index liegt mit rund 1,0 Prozent im Plus bei ca. 8.052 Punkten und damit wieder oberhalb der wichtigen Marke von 8.000. Auch der Dow Jones notiert freundlich. Nachdem es vergangenen Freitag einmal kurz unterhalb die Marke von 15.000 Punkten ging, zeigte das Börsenbarometer anschließend wieder Stärke und schloss gestern bei 15.225 Punkten.
Die EZB und die Fed prägen derzeit das Geschehen an den Devisenmärkten. Während sich in den USA eine restriktivere Geldpolitik andeutet, könnte Europa weiterhin die Märkte mit Liquidität fluten. In der Folge kann sich der US-Dollar weiter gegenüber dem Euro behaupten. Die 1,30 US-Dollar Marke hielt nicht. Aktuell notiert der Kurs der Gemeinschaftswährung bei rund 1,288 US-Dollar
Der Goldpreis scheint sich auf einem Niveau um die Marke von 1.250 US-Dollar je Feinunze zu stabilisieren. Eine deutliche Aufwärtsbewegung ist nicht zu erwarten, da der starke US-Dollar belastend wirkt. Der Ölpreis hingegen scheint aktuell nur den Weg nach oben zu kennen. Mit 103,06 US-Dollar je Barrel hat sich die Sorte WTI nochmals deutlich verteuert und die seit langem unerreichbar scheinende dreistellige Marke durchbrochen.
Für Deutschland werden am Mittwoch Daten zum Verbraucherpreisindex publiziert. Erwartet werden hier keine Veränderungen. Am Abend warten die Marktteilnehmer dann nach Börsenschluss in den USA noch auf die Rede des Fed Aufsichtsratsvorsitzenden Ben Bernanke. Am Donnerstag gibt die Bank of Japan eine Pressekonferenz und um 14.30 Uhr folgen aus den USA die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. Im Vergleich zur Vorwoche ist mit einem leichten Rückgang auf 340.000 zu rechnen.
Viele ayondo Top Trader setzen derzeit auf eine Erholung des Euro und positionieren sich long. Darüber hinaus sehen auch einige weiteres Potenzial in der Preisentwicklung großer Aktienindizes.
Quelle: ayondo.com
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