Nach bereits massiven Verlusten am Donnerstag weiten die internationalen Aktienmärkte ihre Verluste nochmals aus. Weiterhin fungiert die protektionistische Marschroute Donald Trumps als erhebliche Belastung. Zwar wurde die Europäische Union von den avisierten Strafzöllen auf Stahl und Aluminium ausgenommen, umso mehr wendet der US-Präsident nun seinen Blick gen Fernen Osten. So wurden chinesische Importgüter in die Vereinigten Staaten nun mit milliardenschweren Strafzöllen belegt. Das Reich der Mitte erarbeitet wiederum seinerseits einen Katalog mit entsprechenden Gegenmaßnahmen.
Zum Wochenausklang schickt der eskalierende Handelskonflikt dann auch die asiatischen Börsen auf rasante Talfahrt: japanischer Nikkei und der chinesische Shanghai Composite gaben um bis zu 4,5 Prozent nach. Zuvor waren der amerikanische Dow Jones und die Technologiebörse Nasdaq mit einem Abschlag von jeweils 2,9 und 2,5 Prozent aus dem Handel gegangen. Im Zuge besagter tiefroter Vorgaben verabschiedet sich am Freitag auch der deutsche Aktienindex unter die vor allem psychologisch relevante Marke von 12.000 Punkten. Bei derzeit 11.900 Punkten zeigt der Dax ein Minus von derzeit 1,6 Prozent.