IG Group veröffentlicht Halbjahreszahlen

IG Logo 142x72Gestern hat die britische IG Group ihre Halbjahreszahlen bekanntgegeben. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum Juni 2014 – November 2014. Das Debakel ausgelöst durch die Entscheidung der SNB den festen Wechselkurs des Franken zum Euro zu lösen, ist also in den Zahlen noch nicht enthalten. Hier hatte die IG Group letzte Woche bereits bekanntgegeben, dass ein Schaden von 30 Millionen £ entstanden sei.

Im Betrachtungszeitraum hat IG den Handelsumsatz um 8 Prozent auf 197,4 Mio £ (Mio 256,6 EUR) gegenüber dem Vorjahr steigern können. Der Gewinn kletterte in diesem Zeitraum um 2,8 % auf 101,4 Mio £ (Mio 131,8 EUR). Pro Aktie bedeutet dies einen Ergebniszuwachs von 5,4 Prozent auf 21,44 Pence. Für die Interims-Dividende wird eine Ausschüttung von 8,45 Pence vorgesehen. Aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnten die unternehmenseigenen Liquiditätsreserven um 87,4 Mio £ (Mio 113,6 EUR) gesteigert werden, was wiederum einem Plus von 10,5 Prozent entspricht.

Das ausführliche Statement der IG Group, nebst tabellarischer Übersicht der Geschäftsentwicklung sowie Ausblick, findet sich auf der Homepage im Investor Relations-Bereich unter http://www.iggroup.com/content/files/interim_res_jan15.pdf

Dort findet sich auch ein Hinweis auf die Auswirkungen des Franken-Clashs:

On 15 January this year, the Swiss National Bank announced that it had ceased intervention in the exchange rate between the Swiss franc and the Euro, with immediate effect. This caused a sudden extreme appreciation in the value of the franc, accompanied by a lack of market liquidity which lasted several minutes. This resulted in a negative financial impact for IG which will not exceed £30 million, from a combination of market (£12 million) and client credit (£18 million) exposure. While this was due to an unprecedented an d unforeseeable degree of movement in a major global currency and only a few hundred clients were affected, we will seek to learn lessons from this incident which we can incorporate into our risk management approach going forward.

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