CFD Studie 2014 des CFD Verbandes

CFD Verband

Der CFD Verband (Contracts for Differences) mit Sitz in Frankfurt hat aktuelle Zahlen der Mitgliedsunternehmen für das abgelaufene Jahr 2014 vorgelegt. Neben dem Jahresvergleich gibt es auch noch Kennzahlen des IV Quartals 2014.

CFD Markt weiterhin auf starkem Wachstumskurs mit positiver Bilanz in 2014

  • Die Kontenzahl konnte im Vergleich zum Jahr 2013 um 10,5% auf 108.423 Konten gesteigert werden
  • Anstieg der Transaktionen um 33,3% auf 53 Mio. EUR
  • Anstieg des gehandelten Volumens um 30,8% auf 1.483,1 Mrd. EUR

Ergebnisse im Detail

Konten:
Die CFD Branche befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs. So konnte die Kontenzahl seit dem Jahr 2012 von 95.689 auf aktuell 108.434 Konten gesteigert werden. Alleine die Steigerung von 2013 auf 2014 betrug 10,5%.

Transaktionen:
Noch deutlicher unterstreicht diesen Wachstumskurs die Anzahl der Transaktionen und das gehandelte Volumen. Beide Kennzahlen konnten im Jahresvergleich 2013 zu 2014 deutlich mit rund 30% zulegen. Lag die Anzahl der Transaktionen im Jahr 2013 noch bei rund 40 Mio. liegt sie im Jahr 2014 bei 53 Mio.

Gehandeltes Volumen:
Das ist ein Anstieg um 33,3%. Auch das gehandelte Volumen liegt im Jahr mit 30,8% mit 1.483,1 Mrd. EUR über dem Vorjahreswert (1.133,6 Mrd. EUR). Seit dem Jahr 2011 hat sich das gehandelte Volumen mehr als verdoppelt.

DAX meistgehandelter Basiswert

Wie bereits im Vorjahr entfiel die Verteilung des gehandelten CFD-Volumens auf die entsprechenden Basiswerte größtenteils auf Aktienindizes. So machten Aktienindizes eine relative Verteilung von 88,5% aus (2013: 79,9%). Auffällig ist, dass die Zunahme des Volumens bei Aktienindizes zu Lasten der Devisen-CFDs ging. Der Anteil des gehandelten Volumens an Devisen ging von 15,6% im Jahr 2013 auf 8,2% im Jahr 2014 zurück.

Lediglich 2% des gehandelten Volumens ging auf Rohstoffe zurück und Aktientitel fristen weiterhin mit unter 1% gehandelten Volumens ein Schattendasein. Renten-CFDs spielten mit 0,3% nur eine untergeordnete Rolle.

Unter den Aktienindizes war der DAX mit 74,8% der gefragteste Index, gefolgt vom DowJones mit 22%. Alle anderen Indizes spielen in Bezug auf das gehandelte Volumen in Deutschland eine eher untergeordnetere Rolle.

EUR/USD meistgehandeltes Währungspaar

Das stärkste Devisenpaar im Jahr 2014 war wie im Vorjahr EUR/USD mit 61,5% (2013: 67,7%), gefolgt von USD/JPY und GBP/USD. Allerdings nimmt der Anteil der „sonstigen Devisenpaare“ mit 21,5% ebenfalls einen großen Anteil ein.

Im Bereich der Rohstoffe waren Edelmetalle mit 72,2% (2013: 80%) der beliebteste Basiswert.

CFD-Quartalsstatistik IV Quartal 2014

  • Im vierten Quartal 2014 wurde ein Volumen von 400 Mrd. EUR gehandelt
  • Aktienindizes waren im vierten Quartal beliebtester Basiswert
  • Anzahl der Transaktionen beläuft sich im vierten Quartal auf 15,4 Mio.
  • Gehandeltes durchschnittliches Volumen von 26.035 EUR

Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte die Kontenzahl von 98.097 auf 108.423 um 10,5% zulegen. Die Anzahl der Transaktionen stieg von 10 Mio um 54% auf 15,4 Mio. und das gehandelte Volumen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,3% auf 400,5 Mrd. EUR.

Über die Studie:
Die Kennzahlen des Jahresvergleichs stützen sich auf eine Datenerhebung im Auftrag des CFD Verband e.V. Zur Berechnung des Gesamtmarktes wurden die Daten bei den beteiligten Unternehmen CMC Markets, comdirect, Consorsbank, FX Flat, ayondo markets, OnVista Bank, S Broker und Vitrade erhoben. Die Studie wurde von Research Center For Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Jens Kleine erstellt.

Download der Studie:
Die gesamte Studie kann hier kostenlos als PDF herunter geladen werden.

Pressekontakt und weitere Informationen zur Studie:

CFD-Verband
Ressort Marktstudien
Bockenheimer Anlage 46
60322 Frankfurt am Main
studie@cfdv.de