Das Momentum in Seitwärtsphasen nutzen

Märkte lassen sich vereinfacht in Trendmärkte und Seitwärtsmärkte einteilen. Während in einem Trendmarkt das Ziel eines jeden Traders ist ein möglichst großes Stück des Trends mitzutraden, so bewegen sich in einem Seitwärtstrend die Kurse in einem bestimmten Kanal (Trading Range). Meist bewegen sich die Kurse von der oberen Linie des Kanals zur unteren und prallen dann daran ab um eine Gegenbewegung in Richtung der oberen Linie zu unternehmen.

Momentum Modell in Seitwärtsmärkten

Um in den sogenannten Seitwärtsmärkten mit dem Momentum-Indikator Handelssignale zu erzielen wird eine neutrale Zone eingerichtet. Dafür wird der Chart visuell interpretiert und dann die neutrale Zone oberhalb und unterhalb der Nulllinie eingezeichnet.

Ein gültiges Handelssignal wird generiert, wenn die Momentums-Linie aus der neutralen Zone ausbricht und dann wieder in sie zurück kommt. Ein Gegensignal, also das Signal zum glatt stellen der Position, wird dann erzielt wenn die Linie entweder die Nullinie kreuzt oder die neutrale Zone in der Gegenrichtung verlässt.

Ein- und Ausstiegssignale in Seitwärtsbewegungen

Momentum-Modell in Trendmärkten

In Trendmärkten lässt sich das Momentum optimal anwenden. Denn damit kann nicht nur die Richtung des Trends, sondern auch die Trendstärke bestimmt werden. Besonders extreme Ausschläge des Momentum-Indikators deuten auf eine Trendänderung hin. Der Trader kann sich rechtzeitig auf die neue Marktsituation einstellen.

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