15. Januar 2013, 12:41

Starker Euro lässt Rohstoffpreise steigen

Nur wenig Veränderung zeigt sich aktuell an den Aktienmärkten. Die Verschnaufpause der Vorwoche scheint sich noch etwas auszudehnen. Dennoch zeigen die Kurse im Intraday-Handel ausreichend Bewegung und bieten erfolgreichen Tradern genügend Potenzial. Der Goldpreis kann am heutigen Vormittag einen Sprung nach oben verzeichnen.

Fast unverändert notiert der DAX mit kleinem Minuszeichen bei rund 7.720 Punkten. Die Unterstützung nach unten scheint gewährleistet, allerdings fehlen auch die Impulse für einen weiteren Aufwärtstrend. Etwas stärker zeigt sich da derzeit der US-Index Dow Jones. Von großer Dynamik zu sprechen wäre sicherlich übertrieben, aber eine stetige Aufwärtsbewegung ist in den letzten Tagen erkennbar. Der gestrige Schlusskurs lag oberhalb der Marke von 13.507 Punkten.

Wirklich Interessant ist derzeit die Entwicklung des Euro. Dieser zeigt sich sehr stark und kann gegenüber wichtigen Währungen profitieren. In US-Dollar notiert die Gemeinschaftswährung bei rund 1,338. Es wurde jedoch bereits am heutigen Tag im frühen Handel an der Marke von 1,34 USD gekratzt.

Für die Rohstoffmärkte ist der schwache US-Dollar derzeit ein Segen. Der Ölpreis kann sich weiter nach oben bewegen. Die Sorte WTI kostet im Augenblick 94,51 USD je Barrel und legt damit zur Vorwoche nochmals um rund einen US-Dollar zu. Gold ist am heutigen Vormittag besonders gefragt. Der Preis springt binnen weniger Stunden um 20 US-Dollar auf über 1.680 US-Dollar je Feinunze.

Wie kann das derzeitige Handelsgeschehen gedeutet werden? Zeigt sich in der hohen Nachfrage nach Rohstoffen und vor allem Gold, gepaart mit der schwachen US-Währung, die Sorge um ein schwaches Wirtschaftsjahr in den Vereinigten Staaten? Kommende Wirtschaftsdaten können hierüber vielleicht bereits Aufschluss geben. Am Mittwoch stehen Verbraucherpreisdaten aus den USA zur Veröffentlichung an, welche nach den Prognosen jedoch moderat ausfallen sollten. Donnerstag folgen dann die viel beachteten Anträge auf Arbeitslosenhilfe auf Wochenbasis. Auch hier wird mit einem leichten Rückgang gerechnet. Spannend bleibt, wie die endgültigen Zahlen ausfallen und wie die Märkte diese aufnehmen.

Die Top Trader auf ayondo trauen insbesondere dem Euro derzeit weiteres Aufwärtspotenzial zu und positionieren sich gegenüber anderen Hauptwährungen long. Wenig Vertrauen zeigen sie gegenüber dem Schweizer Franken.

Quelle: ayondo

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