23. April 2013, 11:17

Dax mit U-Turn – Schwache Europäische Einkaufsmanager drücken Leitindex

Trotz schwachen Konjunkturdaten aus China startet der deutsche Aktienindex zunächst optimistisch und erobert kurz nach Eröffnung die am Vortag aufgegebene Marke von 7.500 Punkten zurück. Im Reich der Mitte indizierte der von HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex ein sich abschwächendes Wirtschaftswachstum. Das vielbeachtete Gradmesser für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft fiel im März zum Vormonat stärker als zuvor prognostiziert. Vor diesem Hintergrund fielen auch die Vorgaben seitens der asiatischen Aktienmärkte entsprechend schwach aus. So ging der japanische Nikkei hinter roten Vorzeichen aus dem Handel.

Um so überraschender also  die freundliche Eröffnung am hiesigen Aktienmarkt. Letztere konnte allerdings nach der Publikation der euopäischen Einkaufsmanager getrost ad acta gelegt werden. Denn hinter der erhofften Frühjahrsbelebung für die Euro-Zone darf nun ein Fragezeichen gesetzt werden. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft des europäischen Währungsraumes stagniert im aktuellen Kalendermonat unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und fällt mit 46,5 Zählern zudem schwächer aus als erwartet. Selbiges gilt für Deutschland. Auch hier fällt der Einkaufsmanagerindex unter die Schwelle von 50 Punkten.

Dax und Euro quittieren die Konjunkturzahlen postwendend mit Abschlägen. Der Dax verliert 0,2 Prozent auf 7.461 Punkte. Der Euro weist bei 1,2985 US-Dollar ein Minus von 0,6 Prozent aus. Indessen gibt Gold um 0,8 Prozent auf 1.414 US-Dollar pro Unze nach.

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