9. Januar 2013, 11:36

DAX leicht erholt

Ein kurzfristiger Aufwärtstrend ist gestern beim DAX gebrochen, doch heute früh könnte er zumindest wieder an die Marke von 7720 Punkten springen. Denn Alcoa taugte in der Vergangenheit zwar nicht mehr als Indikator für die US-Quartalssaison an sich, doch ein wenig lässt sich aus den Zahlen von gestern ableiten. Zum einen sind sie gut ausgefallen, der Umsatz lag im ordentlichen Rahmen wenn man den Verkauf eines Wasserkraftwerks herausrechnet. Das schob die Aktie nachbörslich auch etwas an. Zum anderen sieht Chef Kleinfeld für 2013 eine steigende Aluminiumnachfrage. Dies könnte man durchaus als konjunkturelles Hoffnungssignal werten.

 
Rohstoffe bleiben volatil
 
Es kann sich niemand über einen langweiligen Gold- und Silberpreis beklagen. Heute früh liegt Gold bei 1661 Dollar, Silber kostet 30,44 Dollar. Um unter 29 Dollar zu fallen müsste bei Silber nun einiges passieren. Denn die Unterstützung zwischen 29 und 30 Dollar wurde nun mehrfach getestet und für valide befunden. Am Ölmarkt haben sich die Preise ebenfalls stabilisiert, hier gibt es heute die aktuellen Lagerdaten. In der Vorwoche sind die Rohölbestände deutlich zurückgekommen, dafür waren die Werte bei Benzin gestiegen.
 
Ohne Apple geht nichts
 
Kein Tag ohne Nachrichten zu Apple. Die Aktie hat sich gestern bei 525 Dollar stabilisiert, gleichzeitig gibt es neue Gerüchte. Angeblich arbeitet Apple an einer billigeren Version des I-Phone, um sich neue Kundengruppen zu erschließen. Anker könnte dabei ein Gehäuse aus Plastik statt aus Aluminium und eventuell Bauteile älterer Versionen sein. Kein Gerücht sondern ein Fakt sind die aktuellen Absatzzahlen bei Microsoft zu Windows 8. Nachdem einige über schwache Verkäufe spekuliert hatten, gab Microsoft nun bekannt, dass die neue Version seit Oktober 60 Millionen mal über den Tisch gegangen ist. Damit setzt sich die Erfolgsserie von Windows 7 fort.
 
Zahlen am Mittwoch
 
Einige Wirtschaftsdaten stehen heute an. Los geht es mit dem MBA-Hypothekenindex um 13 Uhr, der weitere Indikationen zum US-Häusermarkt bietet. Um 16 Uhr präsentiert das Ifo-Institut gemeinsam mit den französischen und italienischen Partnern von INSEE und ISAE die Konjunkturprognose für Europa 2013. In den USA gibt es die Öldaten um 16.30 Uhr. Wichtig könnte dies für den Euro werden. Er zeigt auch heute wenig Dynamik nach oben, liegt zum Dollar bei 1,3082. Zum Yen hat er in den letzten Tagen etwas korrigiert, stabilisiert sich jetzt bei 114,43 Yen. Das gleiche gilt übrigens für den US-Dollar. Auch hier ist man auf 87,45 Yen etwas zurückgefallen. Vor allem technisch war diese Reaktion des Yen aber auch überfällig.

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