6. Juni 2013, 18:21

Dax kämpft um die Marke von 8.200 Punkten

Es mag paradox klingen aber aktuell belasten positive Arbeitsmarktdaten aus den USA die Kapitalmärkte dies- und jenseits des Atlantiks. Der Deutsche Leitindex markiert am Nachmittag mit 8.150 Punkten sein Tief und erholt sich wieder auf den Stand von 8186 Punkten. Dies entspricht einem Abschlag von momentan 0,2 Prozent.

 

Nachdem die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf Wochenbasis mit einem Wert von 346.000 nahezu den Erwartungen der Analysten entsprachen und nicht negativ ausgefallen sind, wächst die Angst vor einem nahen Ende der lockeren Geldpolitik. Ängstlich dürften die Marktakteure nun auf die morgen zur Veröffentlichung anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktdaten schauen. Experten erwarten morgen eine Veränderung von 170.000  Arbeitsplätzen für den zurückliegenden Mai.

 

Die heutige Zinsentscheidung der EZB und die anschließende Pressekonferenz konnten ebenfalls keine positiven Impulse liefern. Wie erwartet wurde der Leitzinssatz in der Eurozone bei 0,50 Prozent belassen und in Hinsicht auf eine weitere Lockerung beziehungsweise ein Ende der lockeren Geldpolitik seitens der EZB gab es für die Anleger keinen dienlichen Hinweise.

 

Gewinner der aktuellen Lage ist aktuell die Europäische Gemeinschaftswährung. Ein Euro kostet zur Stunde 1,3164 US-Dollar. Dies sind rund 72 Pips mehr als am Vortag und entspricht einem Aufschlag von 0,55 Prozent.

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