26. März 2013, 15:56

Ch ef belasten

Nach einem zunächst vielversprechenden Handelsstart schmelzen die Aufschläge am deutschen Aktienmarkt wieder ab. Während in der ersten Tageshälfte vor allem die Erleichterung über die  vorläufige Rettung Zyperns den Dax über die 8.000 Punkte beförderte, sorgen bereits am Nachmittag wieder Gewinnmitnahmen für nachgebende Notierungen. Zudem wirkt der revidierte Ausblick für das deutsche Wirtschaftswachstum seitens des Sachverständigenrates als Belastungsfaktor. Letzterer senkt seine Prognose für das laufende Jahr von 0,8 auf 0,5 Prozent.

In der Folge setzt das deutsche Börsenbarometer seinen Kurs nur unweit seines bisherigen 5-Jahreshochs wieder gen Süden. Damit repräsentiert die technisch wie psychologisch signifikante Preisregion um 8.000 Dax-Punkte auch weiterhin diejenige Widerstandsbastion, die es zu knacken gilt, bevor das Alltime-High in Angriff genommen werden kann. Am späten Nachmittag üben schwächer tendierende US-Aktienindizes noch einmal zusätzlichen Druck aus. Darüber hinaus wird die Abwärtsbewegung von Aussagen des Eurogruppen-Chefs Dijsselbloem forciert, wonach der Restrukturierungsplan für den zypriotischen Bankensektor als Schablone für den Rest der Eurozone dienen solle.

Im späten Handel dreht der deutsche Aktienindex in die Verlustzone und notiert bei derzeit 7.881 Punkten 0,4 Prozent leichter. Derweil muss auch die europäische Gemeinschaftswährung Federn lassen und gibt um 0,7 Prozent auf 1,2888 US-Dollar nach. Dagegen kann Gold seine Verluste wieder eingrenzen und weist bei momentan 1.603 US-Dollar ein Minus von 0,3 Prozent aus.


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